Rahmenlehrplan Mechatroniker(in) für die Berufsschule

Lernfeld

Lerninhalte

Zeitliche Richtwerte in Stunden im Ausbildungsjahr

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Analysieren von Funktionszusammenhängen in mechatronischen Systemen
  • Anforderungsprofile technischer Anlagen.
  • Systemparameter.
  • Blockschaltbilder.
  • Signal-, Stoff- und Energieflüsse.
  • Bedeutung kundenspezifischer Anforderungen für die technische Realisierung.
  • Bedeutung und Möglichkeiten der Datenverarbeitung.
  • Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen.
  • Ökologische und ökonomische Aspekte.
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Herstellen mechanischer Teilsysteme
  • Einzel- und Baugruppenzeichnungen, Stücklisten.
  • Maschinenelemente, Passungen und Toleranzen.
  • Montagepläne, Verbindungselemente.
  • Technologische Grundlagen des manuellen und maschinellen Spanens und des Umformens.
  • Herstellen von mechanischen Verbindungen durch Kraftschluß, Formschluß, Materialschluß.
  • Betriebsspezifische Werk- und Hilfsstoffe.
  • Montagewerkzeuge und Hilfsgeräte.
  • Montagegerechte Lagerung, Sicherheitsaspekte, Arbeitsschutz.
  • Prüf- und Meßmittel, Meßfehler.
  • Ökologische und ökonomische Aspekte.
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Installieren elektrischer Betriebsmittel unter Beachtung sicherheitstechnischer Aspekte
  • Elektrische Größen, deren Zusammenhänge, Darstellungsmöglichkeiten und Berechnungen.
  • Bauteile in Gleich- und Wechselstromkreisen.
  • Elektrische Meßverfahren.
  • Auswahl von Kabeln und Leitungen für die Energie- und Informationsübertragung.
  • Elektrische Netze.
  • Gefahren durch Überlastung, Kurzschluß und Überspannung, sowie die Berechnung der erforderlichen Schutzelemente.
  • Handhabung von Tabellen und Formeln.
  • Stromwirkung auf den Organismus, Sicherheitsregeln, Hilfsmaßnahmen bei Unfällen.
  • Maßnahmen gegen gefährliche Körperströme nach geltenden Vorschriften.
  • Prüfen elektrischer Betriebsmittel.
  • Ursachen von Überspannungen und Störspannungen, deren Auswirkungen, Gegenmaßnahmen.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit.
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Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Baugruppen
  • Pneumatische und hydraulische Größen, deren Zusammenhänge, Darstellungsmöglichkeiten und Berechnungen.
  • Versorgungseinheiten der Elektrotechnik, Pneumatik und Hydraulik.
  • Grundschaltungen der Steuerungstechnik.
  • Technische Unterlagen.
  • Signale und Meßwerte in Steuerungssystemen
  • Gefahren beim Umgang mit elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Leistungsbaugruppen.
  • Ökonomische Aspekte, Arbeits- und Umweltschutz, Recycling.
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Kommunizieren mit Hilfe von Datenverarbeitungssystemen
  • Betriebssysteme.
  • Vernetzte Datenverarbeitunganlagen.
  • Datenschutz und Datensicherheit.
  • Aufbereitung von Informationen mittels Branchensoftware.
  • Steuerung betrieblicher Prozesse mit Hilfe der Datenverarbeitung.
  • Ergonomische Gesichtspunkte von Computerarbeitsplätzen.
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Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen
  • Materialdisposition und Kalkulation.
  • Analyse von Arbeitsabläufen.
  • Bewertung u. Dokumentation von Ergebnissen.
  • Ergonomie und vorbeugender Unfallschutz.
  • Einfache Zeit- und Kostenkalkulation.
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Realisieren von einfachen mechatronischen Komponenten
  • Steuerkette und Regelkreis, Blockschaltbilder.
  • Kenngrößen von Steuerungen und Regelungen.
  • Wirkungsweise von Sensoren und Wandlern.
  • Signalverhalten von Sensoren und Wandlern.
  • Programmierung von einfachen Bewegungabläufen und Steuerungsfunktionen.
  • Entwurf von Schaltungen.
  • Grafische Darstellungen von Steuerungs- und Regelungsabläufen.
  • Messen von Signalen.
  • Grundschaltungen und Wirkungsweise von Antrieben.
  • Darstellung von Antriebseinheiten in Funktionsplänen.
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Design und Erstellen mechatronischer Systeme
  • Betriebskennwerte und Kennlinien von Antrieben.
  • Grenzwerte.
  • Funktionsweise, Auswahl und Einstellung von Schutzeinrichtungen.
  • Steuern und Regeln von Antrieben.
  • Positionierungsvorgänge, Freiheitsgrade.
  • Prüf- und Meßverfahren zur Positionsbestimmung.
  • Getriebe, Kupplungen.
  • Einarbeiten von Änderungen in vorhandene Unterlagen.
  • Programmieren von Bewegungsabläufen und Steuerungsfunktionen.
  • Computersimulation.
  • Meßwerterfassung an Schnittstellen.
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Untersuchen des Informationsflusses in komplexen mechatronischen Systemen
  • Signalverläufe in Systemen.
  • Signalstrukturen.
  • Bussysteme.
  • Prüf- und Meßverfahren.
  • Untersuchung an Schnittstellen zwischen Systemkomponenten.
  • Vernetzung zwischen Teilsystemen.
  • Hierarchien in vernetzten Systemen.
  • Dokumentation von Meßergebnissen.
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Planen der Montage und Demontage
  • Betriebliche Montageunterlagen.
  • Bedingungen für das Arbeiten am Montageort unter Berücksichtigung der Vorschriften.
  • Ver- und Entsorgungseinrichtungen mechatronischer Systeme.
  • Transportmittel, Hebezeuge und Montagehilfen.
  • Sicherheitsmaßnahmen und deren Prüfung.
  • Prüfungen während der Montage.
  • Form- und Lagetoleranzen.
  • Justierarbeiten.
  • Entsorgung und Recycling bei der Demontage.
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Inbetriebnahme, Fehlersuche und Instandsetzung
  • Blockschaltbilder, Wirkungs- und Funktionspläne von mechatronischen Systemen.
  • Überprüfung und Einstellung von Sensoren und Aktoren.
  • Systemparameter.
  • BUS Parametrierung.
  • Softwareinstallation.
  • Verfahren zur Fehlersuche in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Systemen.
  • Störungsanalyse.
  • Strategie der Fehlersuche, typische Fehlerursachen.
  • Elektrische und mechanische Schutzmaßnahmen, Schutzvorschriften.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit.
  • Prozeßvisualisierung, Diagnosesysteme, Ferndiagnose.
  • Inbetriebnahmeprotokoll, Fehlerdokumentation, Instandsetzungsprotokoll.
  • Qualitätssicherungsverfahren.
  • Behebung von Programmfehlern.
  • Berücksichtigung von Kundenanforderungen.
  • Einflüsse von mechatronischen Systemen auf ökonomische, ökologische und soziale Bedingungen.
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Vorbeugende Instandhaltung
  • Verschmutzung, Ermüdung, Verbrauch, Verschleiß und deren Auswirkung.
  • Systemzuverlässigkeit.
  • Erstellung und Anpassung von Wartungsplänen.
  • Inspektionen.
  • Verfahren zur Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen.
  • Anpassung von Systemkomponenten an veränderte Anforderungen.
  • Diagnoseverfahren und Wartungssysteme.
  • Qualitätsmanagement.
  • Dokumentation.
  • Einarbeiten von Änderungen in technische Unterlagen.
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Übergabe von mechatronischen Systemen an Kunden
  • Nutzung innerbetrieblicher Kommunikationssysteme.
  • Teamarbeit.
  • Kommunikation.
  • Moderation, Präsentation.
  • Kunden-/Lieferrantenbeziehung.
  • Bedienungsanleitungen, Betriebsanleitungen.
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